Ausleitung von Giften und Schwermetallen

Die Ausleitung von Toxinen ist für mich eines der zentralen Themen in der Naturheilpraxis. Angesichts einer noch nie dagewesenen Belastung mit Umweltgiften und neuartigen Chemikalien überschreitet die Ansammlung der Gifte im Körper häufig eine kritische Grenze. Dabei ist die Kombination der Schadstoffe zum Teil noch gefährlicher ist, als die Summe der einzelnen Substanzen.

​Lösungsmittel, Pestizide, Weichmacher, Hormon- und Arzneimittelrückstände, Schwermetalle (vor allem Quecksilber und Blei), Aluminium etc. können die Gesundheit ernsthaft gefährden. Viele dieser Stoffe schädigen das Nervensystem, sind krebserregend, verändern das Erbgut und beeinträchtigen die Fortpflanzungsfähigkeit. Sie sind an der Entstehung vieler, zum Teil schwerwiegender Erkrankungen beteiligt.

Für eine effektive Entgiftung ist die Einhaltung einiger Regeln wichtig, damit die Toxine auch tatsächlich aus dem Körper hinausbefördert werden. Eine alleinige Behandlung mit feinstofflich/energetischen Methoden wie Homöpathie oder Bioresonanz ist hierfür nicht ausreichend bzw. sogar kontraproduktiv. Diese Methoden können dabei helfen, Gifte und Schwermetalle zu mobilisieren, können sie aber nicht abbinden, so dass sie sich letztendlich doch wieder im Gewebe festsetzen, möglicherweise an einer ungünstigen Stelle wie dem Nervensystem.

Ich folge bei der Toxinausleitung einem 5-Stufen-Plan:

 

​Phase 1

Giftquellen müssen identifiziert und so weit wie möglich ausgeschaltet werden. Bei einer Quecksilberbelastung kann dies z. B. bedeuten, dass Zahnfüllungen ausgetauscht werden müssen.
Die Funktionsfähigkeit der Organe, die für die Ausleitung von Schadstoffen zuständig sind, also Leber, Niere, Lymphsystem, Darm und Haut, wird geprüft.
Einschränkungen der Entgiftungsfähigkeit, z. B. durch HPU (einer Stoffwechselstörung, durch die dem Körper wichtige Vitalstoffe entzogen werden, die inbesondere für die Entgiftung notwendig sind), werden untersucht. Hier sind oft Laboruntersuchungen notwendig.

 

Phase 2

Die „hilfsbedürftigen“ Ausleitungsorgane werden mit unterschiedlichen Mitteln behandelt. Dazu gehören z. B. pflanzliche und homöopathische Arzneien, Bioresonanztherapie oder auch Interventionen auf der energetischen/seelischen Ebene.
Fehlende Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Fette) werden substituiert.

 

Phase 3

Diese Phase zielt darauf Zellzwischenräume, die sogenannte Matrix, von Giften und Schadstoffen zu befreien, so dass die Versorgungswege zu den einzelnen Zellen wieder frei werden und die Voraussetzungen dafür gegeben sind, dass die Schadstoffe aus den Zellen hinaus können. Dabei ist es wichtig, die so mobilisierten Gifte zu binden, so dass sie über den Darm ausgeschieden werden können. Dafür nutze ich z. B. Mittel wie Chlorella oder Zeolith.

 

Phase 4

Hier geht es darum, die Zellen zu entgiften. Ich arbeite mit speziellen Kräuten, die den Transport von Toxinene aus Zelle unterstützen.

 

Phase 5

Erst in dieser Phase steht die Entgiftung des Nervensystems durch die Ausleitung der Neurotoxine im Focus. Hier werden unter anderem Mittel eingesetzt, die die Blut-/Hirnschranke überwinden können.

Die Ausleitung von Toxinen ist ein komplexer Vorgang, der den Körper zunächst Energie kostet. Vor allem bei chronisch Kranken ist das Energieniveau aber oft extrem niedrig, so dass immer wieder bedacht werden muss, was notwendig ist, um Fortschritte zu erzielen und was den Körper überfordern würde – nach dem Motto: so langsam wie nötig aber so schnell wie möglich.